Der fremde Freund

Ich sitze in meinem kleinen Wohnzimmer vor mir steht mein PC hinter mir eine kleines Sofa ein Tisch aus Glas und ein Schrank in dem mein Fernseher und meine Stereoanlage steht. An den Wänden hänge einige Bilder und mein Stolz das Autogramm von Robert Beltram mit Widmung.

Ich bin ein Mensch der zwar an einem PC arbeitet aber sonst auch viel in seiner Freizeit unternimmt da ich ein gute Gesangstimme habe singe ich auch in einem Chor dadurch bleibt mir nicht viel Zeit für dieses Chatten von dem mir eine Freundin vorgewärmt.

Aber ich weiß nicht was heute los ist ich habe einen inneren Drang mir das mal anzusehen also Melde ich mich mal an denke ich mir. Ich setze mich an meinen Rechner schalte ihn an und melde mich im Internet an. Nach Aufruf der Chat Seite die Meine Freundin mir empfohlen hat sehe ich das erste Pro ich brauche einen Nick für den Chat. Na ja ich bin ja Star Trek Fan und was läge näher einen dieser Namen zu nehmen, ich nenn mich am besten Janeway, ich meldete mich also an und los geht’s.

Der Chat öffnet sich und es kann los gehen. Aber was ist das hier für eine Sprache und wie geht das alles hier. Meine Freundin ist leider nicht online um mir zuhelfen aber da kommt jemand von dem sie mir schon lange erzählt ein Chatter namens Boron. Da ich keine Probleme habe jemand anzusprechen versuche ich es einfach. Ich tippe also ein "HI Boron ich bin eine Freundin von Alien und bin neu hier kannst du mir helfen ich komm einfach nicht klar hier". Nach einer Minute kam auf meinem Bildschirm die Nachricht "Na klar helfe ich dir komm bitte in meinem Raum dann können wir uns unterhalten". Ich ging also in den Raum nach dem er mir erklärt hat wie es geht und die Schulung begann nach einer Stunde wusste ich soviel das ich nichts mehr aufnehmen konnte nun begannen wir uns zu unterhalten und ich erfuhr einiges von ihm und er einiges von mir er war wirklich Sympathisch.

Gegen Mitternacht verabschiedet er sich und meinte das er sich freuen würde mich morgen wieder zusehen und das ich wirklich nett sei er knuddelte mich noch virtuell und ging dann. Ich ging dann auch aus dem Chat und legte mich ins Bett wo bei er mir die ganze Nacht durch den Kopf ging na ja er war wirklich nett und ich sehnte mich dazu ihn wieder zutreffen.

Am nächsten Morgen als mein Wecker klingelte wollte ich nicht aufstehen da ich ja so gut wie gar nicht geschlafen hatte, aber ich musste ja arbeiten und außerdem wollte ich es unbedingt meiner Freundin erzählen was gestern los war. Als ich sie in der Mittagspause traf erzählte ich es ihr und sie grinste nur vor sich hin und erklärte mir das sie es verstehen würde da Boron einer der liebsten im Chat wäre. Der Nachmittag verging einfach nicht und es wurde immer schlimmer da ich in den Chat wollte um mit ihm zureden.

Endlich war es soweit und ich logge mich ein doch was war das eine Mail von Boron, als ich sie las wurde ich sehr traurig denn er erklärte mir das er es diese Woche nicht mehr schaffen würde in den Chat zukommen und das er sich freuen würde wenn ich am Sonntag da wäre denn da könnte er wieder. Das waren noch 5 Tage und ich wusste nicht wie soll ich das aushalten.

Während dieser Woche ging es mir einfach nicht gut denn ich wollte wissen was nun war ob er mich auch so vermissen würde wie ich ihn. Zwischenzeitlich erfuhr ich das er auch meiner Freundin eine Mail geschrieben hatte und sie nach mir gefragt hatte.

Sie wollte aber nichts ohne meine Zustimmung ihm was von mir zu erzählen. Was ich echt klasse von ihr fand.

Endlich war Sonntag und ich logge mich wieder ein. Da war er und er begrüßte mich überschwänglich und hat mich auch gleich zu ihm in den Raum eingeladen. Nach dem Gespräch das wir führten und gut und gerne 7 Stunden dauerte war mir klar er hat mich auch gern und wir verabredeten uns gleich wieder für den nächsten Abend.

Und so ging es jeden Tag und zwar 3 Wochen bis er auf die Idee kam wir könnten uns ja mal treffen und uns Real kennenlernen. Mein Herz schlug höher und ich willigte sofort ein. Also machten wir aus das wir uns Samstags drauf trafen. Die Woche verging einfach nicht. Aber endlich war es soweit Samstag noch 6 Stunden dann ist es endlich soweit.

Wir hatten uns in einem Lokal verabredet und da er mir ja ein Bild von sich und ich ihm eins von mir gemailt hatte dürfte es kein Problem geben das wir uns erkennen.

Ich war was bei mir eigentlich nie Vorkommt eine halbe Stunde zufrüh da und trank schon einen Kaffee bis er endlich eintraf. Er erkannte mich sofort und kam auf mich zu mir blieb die Luft weg und als er mich in den Arm nahm dachte ich, ich würde Ohnmächtig werden.

Wir redeten den ganzen Abend und ich merkte das es irgendwas gab was er mir nicht verraten wollte da er immer die Umgebung im Auge behielt. Es war wirklich schön ich denke das es uns beiden gefallen hat und das da eine echte Freundschaft entstehen könnte.

Er brachte mich nach Hause und knuddelte mich ganz doll zum Abschied und meinte nur das wir uns ja bestimmt im Chat wieder sehen werden.

Auch diese Nacht konnte ich nicht schlafen es war echt schlimm ich dachte nur noch an ihn und wie lieb er doch war und na ja wie schön es wäre wenn wir uns noch besser kennen lernen würden.

Als ich am nächsten Morgen zur Arbeit gehen wollte stellten sich mir 2 Männer in den Weg und forderten mich auf sie zu begleiten es ginge um die Nationale Sicherheit.

Ich folgte ihnen und wurde in ein großes Gebäude gebracht was wohl früher mal ein Schloss oder so was war. Man brachte mich in einen kleinen Raum etwa 5 auf 5 Meter groß kahle Wände und kein Fenster, in der Mitte des Zimmers hängt eine Glühbirne von der decke und darunter steht ein Tisch mit 2 Stühlen. In der Ecke sieht man eine Liege stehen worauf ein Mann sitzt am Tisch sitz auch ein Mann der mich auffordert mich zusetzen.

Nach dem ich mich niedergelassen hab will ich erst mal wissen um was es geht und wieso ich einfach hierher gebracht wurde. Mein gegenüber fragte aber nur "Mit wem haben sie sich gestern getroffen und was hat er ihnen erzählt". Ich erklärte ihm das ich ihn aus dem Internet kannte und er mir nichts erzählt hatte was jemand was anging. Aber das reichte ihm nicht und er stellte die Frage immer wieder und nach etwa 10 Stunden sagte er ich solle mich erst mal 1-2 Stunden hinlegen und darüber nachdenken ob ich nicht doch auspacken würde.

Nach ungefähr 2 Stunden ging es wieder von vorne los und ich wusste echt nicht was er von mir wollte. Nach etwa weiteren 12 Stunden öffnete sich die Tür und Boron trat ein, als ich ihn ansprechen wollte Hörte ich nur ihn sagen "Verrat mich nicht, bitte".

Scheinbar hörte nur ich dies den der Mann der mir gegenüber saß stand auf und begrüßte Boron ganz freundlich und meinte das er einfach nicht weiter käme und das sie ein harter Brocken wäre. Boron den der Mann nicht zu erkennen schien sah ihn an und meinte "Sie können jetzt gehen Müller ich übernehme" worauf Müller den Raum verließ. Er wandte sich mir zu und sah nun den Mann der in der Ecke stand

Er sah ihn an und ich hörte in meinem Kopf nur "Nicole steh auf und komm zu mir" ja echt ich hörte es in meinem Kopf denn er sagte nichts. Ich stand auf und ging zu ihm, als der Mann hinter mir versuchte mich zu Stoppen hörte ich Boron sagen "schlaf" und der Mann kippte einfach um und begann zu schnarchen.

Wären wir den Raum verlassen hörte ich seine Beruhigende Stimme in meinem Kopf wo er mir erklärte das ich mich ganz normal verhalten sollte du er mir alles erklären würde wenn wir hier raus wären.

Wir bewegten uns also Richtung Ausgang wobei jeder der uns begegnete in schlaf verfiel sobald er von Boron angesehen wurde ich verstand es nicht und außerdem fiel mir gerade auf das ich noch nicht einmal seinen Namen wusste sondern nur seinen Nick.

Nach gut einer Stund hatten wir den Ausgang erreicht wo 2 Wachen standen und ich dachte jetzt ist alles aus, aber was war das die beiden Salutierten vor uns und meinten nur General ihr Wagen steht bereit. Wir stiegen in einen großen Wagen ein und fuhren los.

"Geschafft" sagte er diesmal laut und nahm mich in den Arm "SORRY habe es erst vor 3 Stunden erfahren das sie dich geschnappt haben und machte mich sofort auf den Weg dir zu helfen". Mit einem fragendem Blick wollte ich nun von ihm wissen was los war und wieso ich das erleben musst. "Na ja OK" meinte er und fing an zu erzählen "Also mein Name ist Nicola und ich bin ein Telepart der von der Regierung ausgebildet wurde um Gegner auszuspionieren und Feind zu eliminieren nach dem ich vor 2 Jahren ausgestiegen bin werde ich gejagt da ich eine Bedrohung wäre und deshalb vernichtet werden müsste. Ich habe mir geschworen nie wieder jemand ein Leid zuzufügen aber das nimmt mir niemand ab. Seit diesem Zeitpunkt werde ich gejagt und sie dachten da wir uns getroffen hatten und sie das irgendwie erfahren haben das sie über dich an mich rann kämmen. SORRY das ich dir das nicht erzählt habe und dich dadurch in Gefahr gebracht habe".

Er teilte mir noch mit das er mich sehr gern hätte aber das es zu gefährlich wäre für mich wenn er bei mir bliebe

Also trennten wir uns und ich war wieder alleine, doch er ging mir einfach nicht aus dem Kopf und ich ging jeden Tag in den Chat aber er kam einfach nicht mehr rein, ich schrieb ihm Emails aber er beantwortete keine. Bis eines Tages waren glaub ich jetzt 4 Wochen er sich wieder einloggte. Ich lud ihn gleich ein und wir redeten wieder 6 Stunden miteinander und mir wurde klar das es ihm genauso ging wie mir und das wenn ich mich auf ein Leben in Flucht einließ er mich holen würde.

Ich überlegte und überlegte da ich mein bisheriges leben ja aufgeben musste. Ich kam zu einem Entschluss ich schrieb ihm eine Mail am nächsten Abend wo nur ein Wort drin stand "JA".

Etwa 2 Wochen später klingelte es an meiner Tür und er stand vor mir "und bist du bereit" fragte er mich. Ich nickte zustimmend und begann sofort das nötigste zusammen zupacken. Drei Stunden später brachen wir auf wobei er mir erklärte das es insgesamt 10 von seiner Sorte von Menschen gibt die sich losgesagt haben und seit dem gejagt werden und das wir erst mal zu ihnen mussten und sie dann in 3 Tagen zusammen in ein neues Versteck gehen würden.

Nach etwa 3 Stunden kamen wir auf einem Bauernhof an wo wir herzlich begrüßt werden. Es waren 6 Männer und 4 Frauen da die alle sehr sympathisch sind.

Nach dem ich an diesem Abend erfahren habe das sie alle gejagt werden und das es hohe Kopfprämien auf sie gibt war mir klar das es ein hartes Leben sein würde was ich mir da ausgesucht habe.

Am nächsten Morgen wurden wir von Lärm geweckt. Man hörte eine Stimme die uns aufforderte sofort das Haus zu verlassen und uns zu ergeben.

Doch niemand schien es zu stören das wir umzingelt waren also niemand kam auf die Idee sich zu ergeben. Nun wurde es aber Zeit das ich was machen würde und ich begann meine Arbeit. Ich begann mit den Frauen und eliminierte sie einfach nun waren die Männer dran da sie mir vertrauten und ich ja von Nicola mitgebracht wurde kam ich an alle ganz einfach rann. Nach 20 Minuten war nur noch Nicola übrig und als er sah wie ich den letzten seiner Kameraden eliminierte sah er mich fragend an. Während ich meine Waffe auf ihn richtete sagte ich nur "nicht nur du hast deine Geheimnisse ich auch ich bin der Eliminator und du bist der letzte der mir noch fehlt". Ein leises zischen und er fiel in sich zusammen, er war tot, ich lies meine Kollegen rein und übergab ihnen die Leichen.

So also das war's mein Job war erledigt und ich war mal wieder etwas reicher, ich bat um Urlaub und bekam ihn auch. Also flog ich am nächsten Tag nach Brasilien um zu entspannen. Als ich da ankam checkte ich in einem großen Hotel ein und ging zum Pool um etwas zu schwimmen, kaum war ich da fiel mir jemand um den Hals es hat geklappt danke wir sind frei und du auch. Vor mir standen die Gruppe die ich gestern ganz offiziell eliminiert hatte. Nicola fragte mich nur noch wie ich das gemacht hätte und warum. "über das warum brauche ich dir ja wohl nichts zusagen und wie ganz einfach nicht nur ihr habt eure Kräfte ich auch * erwiderte ich.

5 Monate später heirateten wir und wir wurden glücklich da wir mittlerweile alle offiziell tot waren den mein Heimflug nach Deutschland ist leider abgestürzt und niemand hat überlebt.

ENDE

Ausgezeichnet mit dem